Ellen Hauser      
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„Gott liebt es bunt!"

  

Aus der Silvesterpredigt der Pfarrerin Heike Schuffenhauer, ev. Talkirchengemeinde Eppstein:

„,Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.'
Von der Hofheimer Künstlerin Ellen Hauser stammt ein Bild, das aus meiner Sicht bestens zu unserer neuen Jahreslosung passt und diese wunderbar veranschaulicht:

Schemenhaft, nur mit wenigen Pinselstrichen angedeutet, erkennen wir menschliche Gestalten in unterschiedlichen Haltungen. Vorne links sehe ich eine kleine Gruppe zusammensitzen, im Gespräch einander zugewandt. Oberhalb von ihnen im Hintergrund zwei drei Menschen, die auf das muntere Treiben vor ihnen zu blicken scheinen. In der Mitte und auf der rechten Bildhälfte Leute stehend oder in Bewegung, die teilweise Lasten auf den Köpfen transportieren, mit der Bewältigung ihres Alltags beschäftigt sind. Im Hintergrund zu erahnen ein Torbogen, Säulen und Fassaden von Häusern, ein Baum … Dieses Bild wurde von Ellen Hauser ursprünglich nicht als Illustration zu unserer biblischen Jahreslosung gemalt. Es hält vielmehr Eindrücke vom Besuch eines Marktes in Indien fest und trägt den Titel ,Zusammenkunft'. Menschen mit je eigener Lebensgeschichte kommen aus verschiedenen Richtungen auf dem Markt zusammen, lassen sich nieder oder bleiben stehen, halten inne oder gehen weiter, sprechen miteinander oder grüßen einander nur knapp, bilden auf jeden Fall für einen Moment eine bunte Gemeinschaft unterschiedlichster Individuen. Ihre Individualität kommt auf dem Bild in den verschiedenen Formen und Farben zum Ausdruck. Jeder Mensch ein Unikat, einzigartig und unwiederholbar! Die einzelnen Figuren sind voneinander abgegrenzt, jedes Farbsegment fein säuberlich mit dünnem schwarzen Strich umrahmt, und fließen doch im Bild ineinander, gehören in aller Verschiedenheit zusammen, sind Teil einer größeren Gemeinschaft.
[…] Was uns über alle Unterschiede hinweg verbindet, was dem Frieden und der Ehre Gottes dient, ist die Liebe. Auf unserem Bild taucht im Unterschied zu den trist-grauen Fassaden der Häuser bei allen dargestellten Personen in Abwandlungen und verschiedenen Abstufungen der Farbton Rot auf, Farbe der Liebe, des Blutes, des Lebens. ,Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.' Die Liebe macht´s möglich! Gott sei Dank!"